Samstag, 11. Januar 2014

Neujahrskarpfen schmeckt am Besten, wenn man ihn durch selbstgemachten Seitan ersetzt.

Ja, der Neujahrspost ist etwas her, ich wollte schon ewig wieder schreiben, aber
die letzten Tage ließen dies zeittechnisch nicht wirklich zu. Und das lag nicht nur daran, dass ich irgendwie ganz schnell meine Kg Kartoffel verarbeiten musste und etwas tolles mit meinem Wilmersburger Käze-Schmelz anzustellen hatte, da alles so ziemlich vorm Verfall stand.

Aber von vorn...
Neujahr selbst gab's bei mir den Rest vom letzten Jahr. Chili mit Wraps. Der zweite Tag im Jahr begann: mit Chili. Morgens. Ohne Mist. Prise mehr Zimt und Kakao, ne Dattel drauf, fertsch. Könnte man Katerfrühstück nennen, war aber erstens nicht nötig und zweitens musste das Zeug einfach weg und ich war tagsüber nicht da. Deswegen dieses krass-mexikanische-Frühstück. Rawr
Am ersten Wochenende im neuen Jahr habe ich also Seitan selbst gemacht, da mich Tofu langsam anödete und ich außer Gluten und eben Tofu nichts anderes griffbereit hatte. Man findet viele Seitanrezepte im WWW, ihr könnt Mehl auswaschen, das sieht dann ganz witzig aus und mcht auch höllisch Spaß. Aber ganz ehrlich? Mit Guten geht's echt besser, schneller und die Masse lässt sich leichter Würzen. Ich persönlich hau gern Zwiebel, Pizzatomaten und Tomatenmark dran. Letztes mal ist mir der Paprikawürzer etwas entgegen gekommen, formulieren wir es so, wodurch das ganze aber sehr kräftig und lecker geschmeckt hat. Wenn ihr etwas geschmacksneutraleres sucht als Tofu: Seitan selber machen...
 
1. DIY-Seitan vom Sommer, zum Grillen. Aus eigenst ausgewaschenem Mehl
 
Und so <- sieht das ganze mit Gluten und etwas Übung aus. Nehmt nen großen Topf. Es expoldiert volumentechnisch.
 

Wieder zu Hause in Halle, war die Woche relativ kurz. Dienstag angekommen, Bagel mit Erdnussbutter auf die Faust, und ab zur Uni. Mittwoch gabs leckere Tempehpfanne mit Pastinake und Rosenkohl. Den Tempeh einfach mit einer Orange und ganz viel Chili und Zimt gebraten- sehr lecker. Donnerstag wurden die Nuggets ausm Galeria im Ofen gebacken dazu Kartoffelspalten und Rosenkohl. Und alles ab gedippt ;) Ein Hoch auf Ketchup & Senf, den ich vor meiner Veggie-Zeit nicht einmal mochte und seitdem ich Vischstäbchen ess aber sehr zu schätzen gelernt habe.
Mittwochabend? Break! Mitte der Woche-Pause.//Soja-Kakao-Latte mit Chili und Zimt. Aww.


Gestern war dann Süßkartoffeltag: Mittags marinierter Worcester-Tomaten-Tempeh auf Rosenkohl und Süßkartoffel/Salat to go und später Süßkartoffelbrei (dazu einfach Süßkartoffel backen, etwas Gemüsebrühe dran, Zwiebel reinschneiden, getrocknete Tomaten und Knoblauch auch, Kräuter der Provence/Pfeffer & Chili würzen und einmal kräftig durchpürieren) mit Tomaten-Olive-Bällchen von Rewe, wirklich vorzüglich, kann man essen. Sind von der selben KATO-Firma wie der Basilikum-Tofu. Ach. Und Rosenkohl.

Donnerstagabend mussten wie gesagt noch zwei Kg Kartoffeln weiterleben und eine Packung Pizzaschmelz weg, zum Glück haben wir eine TK.
Es gab: einmal selbstgemachte Kartoffelgnocchi und äußerst deliziöse Käze-Spätzle nach Jennys Rezept. YAMMY! http://mannenntmichoeko.blogspot.de/2013/12/rezept-fur-super-leckere-vegane-kase.html

DIY-Käze-Spätzli. Ketchup nicht vergessen! Und Zwiebeln :3

DIY-Gnocchi aus Kartoffeln. Btw wurde alles eingefroren, wie sind ein Ein-Veganerin-Haushalt.


Brötchen à la Attila dürfen natürlich an einem WE zu Hause nicht fehlen, sind einfach praktisch so on the Road. Kuchen in der Dose mit Dinkelvollkorn-Streusel musste mit, da meine Äpfel auch schon fast lebendig waren.
Picking Apples, making Pies.

Passte genau in die Dose, geil, wa? :D
 
Und übrigens ist der Hanf-Aufschnitt von Wheaty wirklich eine Investition wert...
Und zum Schluss noch die Erfüllung meines ersten guten Vorsatzes: einem Mann den Kopf abbeissen :) Schokolade, natürlich.



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