Dienstag, 31. Dezember 2013

Na, wie viele hundert Menschen haben heute in eurem Bekanntenkreis Geburtstag?

Gut. Vor ein paar Minuten wäre ich für diesen Blogeintrag noch gut gelaunt genug gewesen, aber Rumstressen machen viele gerne an Silvester.
Deswegen nur ein kleiner Post zum Jahresabschluss. Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und viel Erfolg für's neue Jahr, mir selbst einen hoffentlich gelungenen Abend und... ja verdammt Bleigießen haben wir auch nicht gekauft. Auf das nächstes Jahr alles besser wird, als es (vielleicht schon) ist. Cheers!

Heute gibt es passend zum Jahreswechsel ein veganes Chili mit Wraps oder Chili-Tortia-Chips  (ja, sind vegan :)), selbstgemachtes Sushi (das Wasabi, der Witz an der ganzen Sache, ist übrigens auch alle) und DIY Milchschnitte, deren Creme zumindest schon mal hammer lecker ist, ich musste sehr an mich halten. Gesoffen wird stilecht Club Mate und Null Uhr vielleicht Rotkäppchen alkoholfrei, da ich nicht trinke.
Hoffentlich geht alles gut...

Chili ohne Killi

Soya-Sahne-Milchschnitte x3

 Sushi mit bspw. Avocado, Hummus, Möhrchen
Außerdem feiern mit: 6,5 Club Mate Flaschen, Erdnuss Flips von Lorenz und ganz viele Gefühle übers letzte Jahr.


Samstag, 28. Dezember 2013

Meinen Tofu lob ich mir.

Ursprünglich sollten heute Hokkaido-Tofu-Glückssterne auf den Teller kommen, passend mit einer Hirsegemüsepfanne, unter Anderem mit Mandarinen, Möhrchen, Rosenkohl. Aber Bärlauchtofu fand ich dann doch passender, da der Avocado-Chili-Dip schon wuchtig genug für meinen Magen ist ;)
Also wird heut der Bärlauchtofu vom Rewe von Kato, mit öster. Soja, ausprobiert. Für ihn spricht schon mal die Herkunft. Zerbröselt jedoch schnell beim Zerschneiden, da er noch viel Wasser intus hat. 250 g pro Packung und 10.9 g Eiweiß, schon besseres gesehn. Duft- ok. Bärlauch darf aber ruhig noch etwas mehr riechen. Wir werden sehen, äh, schmecken.
...
Gestern gab's übrigens noch selbstgemachten Sojagyros mit Tsatziki. Lecker, aber leider ist der fertiggewürzte leckerer. Das schieb ich jetzt aber erstmal darauf, dass ich hier bei meinen Eltern nicht mal Gyros-Würzer besitzte :D


 
Gestern Abend im Rewe hab ich mir dann doch noch einen Lindt-Weihnachtsmann gekauft. Darauf: Kopf ab. :)

Veganes Weihnachten geht nicht? Wie gut das geht!

Mein Veihnachten war... nun ja. Sagen wir etwas stressig, aber das ist es schließlich jedes Jahr.

Der mediterrane Nudelsalat kam bei allen omnivoren Essern, besonders meiner Ma, super an und fand auch beim vegetarischen Gaumen Zuspruch. Die Veggie-KokosKekse von vegan Guerilla und meine umgestalteten Vaillebrezeln ebenfalls, ich bin sehr zufrieden.
Und: einen Tag vorher fand ich leckere Wheaty Weißvurst im Biomarkt *___* aww, Liebe. Sie waren so gut! Da stanken die Taifun-Viener glattweg dagegen ab ;D
1. Veihnachtstag: grüne Klöße mit Rotkraut und Weathy Vegan Kasslerbraten -> sehr lecker, nur zu empfehlen. ABER Weißvurst war besser.
2. Veihnachtstag: Kartoffelklöße mit Dinkelmehl, Lauch-Tomatenmarkfüllung OHNE Ei und mit Rotkraut mit yummy Wheaty-Rosmarion-Roulade. Alter. Die macht erstens mal  pappensatt, ist hammer lecker und auch meine Klöße: bombastisch. ABER Weißvurst. You know.

...und wir feilen sogar an Silvester.

Geschenke? Gab's natürlich auch. Von veganer Seite siehe Bild und ein neuer Jutebeutel durfte auch nicht fehlen. Bleibt zu sagen: geht doch mal nach Veihnachten einkaufen, da ist sämtlicher Kram der sehr lecker ist reduziert ;) Gestern wurde auch diese Après Veihnachts Shoppingtour erledigt. Freunde, meine Freude war groß! Endlich beim Müller in Leipzig am Brühl auf die gesuchten Mannerbrezeln gestoßen und bemerkt, dass die very tasty Riegelein-Fondant-Baumbehänge genau wie die aus Gelee vegan sind! Die schmecken auch nach Veihnachten, die schmecken immer.
Ich war also selig, riss mich jedoch bei den Lindt-Veihnachtsmännern zusammen, da die schon im März verfallen und ich noch SO viel Schoki hab... x3
Aber vielleicht hol ich mir doch noch einen. So lecker.



Und da wir grad beim Thema Schokolade sind... Muss ich euch von meinem Vrühstück berichten. Ich weiß, es ist weder Sonn- noch Feiertag, aber ich sehnte mich nach meinem Gute-Laune-Vrühstück schlechthin: Makkaroni mit Schokosauce und Früchten. Die Frucht bildete heute eine Banane und eine gute Prise, sagen wir eine gefühlte Tonne Zimt, darf bei mir auch nicht fehlen. Darauf erstmal losgekocht und nachgeschlemmt, bitte! Wer zu viel süß nicht verträgt, sollte sich aber vielleicht mit einer Kostprobe davon zufrieden geben, wer großen Hunger und einen süßen Zahn hat, kann aber getrost zuschlagen. Mit frischen Erdbeeren sehr zu empfehlen, und dieses mal ohne Pflanzenmilch, da das allein mit zerkochten Makkaroni, so schöne dicke Nudeln :>, sehr gut funktioniert. Also.

DAS Gute-Laune-Frühstück. Nur im Bett genießen.
100 g Makkaroni
eine Packung Soja-Schoko-Dessert
eine Banane, die gern durch Früchte, Kekse, was auch immer euch einfällt, ergänzt oder ersetzt werden darf
ganz viel Zimt und Liebe
ein weiches Bett
am besten jemanden, der mit isst


Makkaroni am Vortag kochen, damit frühs nicht mehr so viel zu tun ist. Am Morgen darauf, Nudeln mit etwas Wasser, damit sie nicht zu trocken werden, befeuchten. Banana schneiden, Schokodessertsauce in einem Topf erwärmen, eine halbe Banane mit in den Topf haun, die andere Hälfte unter die Nudeln mischen und wann immer euch danach ist, Zimt in die Schokosauce rieseln.
Wenn die Sauce heiß genug ist und die Früchte schön weich gekocht, könnt ihr die Makkaroni in der Mikrowelle heiß machen. Anschließend alles zusammenkippen, Prise Zimt drüber, mit Früchten garnierene et voilà - Schokomakkaroni at their best. Shmecken am Besten jedoch im Frühling. Wenn ihr also alle Nudeln in eine Schüssel oder auf einen Teller gezwungen habt, ab zurück ins Bett, mit Schlafanzug, und losgefuttert. Am Besten eine heiße Milch mit Zimt und Vanille dazu trinken. Wenn noch jemand mitfuttert, könnt ihr Susi und Strolch mit den Fruchtstücken und den Nudeln spielen. Und nennt das Zeug ja nicht Pasta. Das würde den Kuschel-Süß-Flair am Morgen aufheben.

Hier ein weiterer kleiner Tipp bei speziellem Nährstoffbedarf, dieses Mal: Eiweißbombe ohne Ei. Sagen wir, es mussten Rester aufgebraucht werden. Sowieso. Wenn etwas übrig ist, haut's einfach zusammen. Alles schmeckt besser, als das Zeug in den Müll zu werfen. Eurem Portemonnaie und der Umwelt zu Liebe.

Penne mit Tofu-Chili-Bohnen-Senf-Klößchen in Hafersahne DIY!
so viel Penne, wie ihr schafft, Vollkorn
200 g Naturtofu
etwas Senf
Pfeffer
100 ml Hafersahne
80 g Dosen-Chili-Bohnen
eine halbe Zwiebel

Während die Nudeln kochen, Zwiebel würfeln, Tofu zerbröseln, kräftig würzen und mit den Kidneybohnen einstampfen. Mit der Zwiebel und etwas Senf vermischen und aus dieser Masse kleine Klößchen formen. Evtl. in etwas Dinkelmehl wälzen und anbraten. Wenn die Nudeln gar sind mit der Hafersahne mischen und die Klößchen drauf setzten. Guten Appetit!

Dienstag, 24. Dezember 2013

Das Fest, an dem dein Vater eine tote Gans durch's Haus schleppt.

Es ist der Tag im Jahr, an dem an ich denkt: scheisse, in einer Woche ist Silvester.
Nur noch eine Woche, dann ist schon das nächste Jahr um und ein neues inkl. neuem Chaos bricht herein. Und: es ist jedes Jahr das selbe.
Wieder einmal die panische Frage: verdammt, wo verbringe ich, und vor Allem mit wem, die letzte Nacht des Jahres.
Heute ist das etwas einfach: sehr sehr wahrscheinlich mit der Familie.
Übrigens ist der einzige Sender, bei dem man sich darauf verlassen kann, dass keine furhtbar kitschigen Weihnachtsfilme laufen, ProSieben. Ein Hoch auf Scrubs.

Gestern war ich nochmal in Leipzig und on the hop gab's einen leckeren Reissalat, das Rezept stammt von Mr. Eckmeier, dem Rock n Roll veganer, sagen wir lieber Gott. Er hat e ernsthaft fertig gebracht Vürstchen auf Nudeln aufzuspießen, dann zu kochen et voilà: Vürstchen zwischen, in und um die Spaghetti! Dieses Rezept... muss ausprobiert werden.
Aber besinnen wir uns, ist ja besinnlich heute, auf's Reissalat-Rezept.

Reissalat für eine Person
60 g Reis
1/2 Topf spanischen Vleischsalat vom Tofutier
1/4 Dose Mexiko/ Kidneybohnen und Mais
Pfeffer und alles, was ihr sonst noch mögt.
dazu: Salat und etwas beilagenartiges

Reis kochen, abkühlen lassen. Mit abgetropftem Gemüse mischen, würzen, fertsch.
Dazu Salat reichen und schööön auf Baguette o.Ä. schmieren.
Bei mir gabs's ich im Gehen auf einem Leckeren Laugenbrötchen von Schäfers.

Danach ging's mit Einkäufen für's Überleben an den Feiertagen weiter. Mein Erinnerungszahn tropft seit einiger Zeit nach Weißwurst, es war schlimm. Bis ich gestern im Denn's auf vegane Weißvürstchen gestoßen bin, ein Hoch auf Wheaty! Deswegen gibt's die Dinger heut Abend auch glatt, nur mit Nudelsalat, leider, da Kartoffel schon vorhanden ist und auf Grund der Vielfalt... Fügen wir uns also meinem Schicksal. Hauptsache Weißvurst.
Es ist ein mediterran angehauchter Nudelsalat aus ddem Ox-Kochbuch 5. Darling.
 
 
Urteil meiner Mum: lecker. Sehr gut.
Übrigens waren meine veganen Plätzchen gestern Abend beim Adventfenster bereits nach vllt. ner Stunde vergriffen. Nicht die mit Milch und Ei ;) Es wusste natürlich keiner... Muhahaha.

 
 
Heute morgen dann Schokolade satt im Adventskalender.
Und Hipster-Alarm im Edeka.
Happy Holidays.
 


Sonntag, 22. Dezember 2013

Ich bin dann mal veg// Veg meets Dorf.

Meine Herren...
Ich komme mir ohne mein Smartphone abgeschnitten vor, fern von der Welt. Dass ich jetzt wieder ganz zu Hause bin, zu Hause means Kuhdorf, macht's  nicht besser. Dass hier Bazillen wie Mücken im Sommer rumfliegen erst recht nicht.
Befinde mich gerade in einer Art Organisationskonferenz mit mir selbst: morgen Advetsfenster mit unseren Nachbarn. Das ist so ein mittlerweile ausgewucherte Tradition seit einigen Jahren in Kuhdorf: jeder hat an einem Abend im Advent für ein hübsch gestaltetes Adventsfenster mit Rahmenbespaßung zu sorgen. Mal schauen, ob sich was zusammen backbares im Haus findet, damit ich auch was zu knabbern hab.
Dienstag: Heiligabend, ich erspare mir mal jeglichen Kommentar. Naja, nee. Ich mach jetzt doch den Möhren-Erbsen-Salat, der passt am besten zu Vürstchen.
Und allgemein so? Ich müsste mal wieder meine Blutwerte untersuchen lassen, kein Ding, aber das Ding ist der Termin zur Auswertung: bis Januar nichts frei, aufgelegt. Ja, danke. Ich hätte auch später einen genommen. Es ist nur so, dass man das planen muss, nicht einfach vorbeikommen kann WENN MAN IN EINER ANDEREN STADT WOHNT UND IM FEBRUAR PRÜFUNGEN HAT. Ich hoffe die Ärztin meines Vertrauens in Halle kann mir die Untersuchung ebenfalls kostenlos anbieten. ._.
Mittwoch: Konzert von Schneewitchen, ich freu mich, aber was mich nervt? Plötzlich gibt es 2zwei ,,Festessen" am ersten Weihnachtstag grüne Klöße und Tier und am zweiten Kartoffelklöße mit Tier und Ei. Hätte ich mal zwei Sojarouladen gekauft, nochmal danke an den Koch. Man.
Das Ei im Kloß wird ich wohl schlucken müssen, aber dieses stammt hoffentlich von unseren Nachbarshühnern, mit denen meine Eltern in Symbiose stehen: Sie bekommen alte Nahrungsmittel, meine Familie einige Eier.

Und zu den nächsten Tagen noch folgendes: ich weiß nicht, ob ich Fotos hochladen kann, da, na ihr wisst schon, mein Smartphone, dass ich aus sich bestätigenden Gründen nie haben wollte. Elende Wegwerf-Gesellschaft, was bei meinem anderen Handy dann leider wirklich zutraf...

Zu diesem Wetter und der Bazillenflut zwei leckere, starke und verdammt nochmal ei- und tierlose immunkräftigende Rezepte:

Vurstburger to go

veganes Burgerbrötchen (selbstgebacken am Besten, meine sind aus dem Asia-Tofu-Buger-ColeSlaw-Rezept von Attila Hildman)
einige Blätter Romanasalat
Tomatenmark und Senf (oder zwei andere Saucen nach Wahl, d auf inen guten Burger oben und unten eine andere kommt und dieser etwas an Hamburgerzeiten bei McD erinnern soll)
zwei, drei Scheiben Tofu(aufschnitt)
Pfeffer
eine saure Gurke
Möhrchen
Cherrytomate

Das ist einfach: aufschneiden, bestreichen, stapeln wie der Schnabel gewachsen ist, würzen. Brötchen zu, Hunger tot. Nicht der Affe.

Tempeh-Pastinaken-Pfanne in Zimt-Sojamarinade mit Hafersahne und Cole-Slaw

einige Blätter Chinakohl
Tomatenmark
Pfeffer, Zimt
1/2 Zwiebel
500g Pastinaken
eine große Möhre
eine getrocknete Tomate
Sojasauce
200 g Tempeh, ich liebe ihn
100 ml Hafersahne, schmeckt mir persönlich besser als Soya
etwas Rapsöl zum Anbraten

Grunsätzlich alles in Scheiben schneiden. Ich meine Pastinake, Tempeh und Möhre, daraus wird dann die Pfanne gemacht. Die Marinade aus einigen Esslöffeln Soja, nem Teelöffel Zimt und etwas Wasser anrühren. Das Gemüse damit vermengen und ca. eine Std durchziehen lassen. In der Zeit den Coleslaw machen: Chinakohl in Streifen schneiden, Zwiebel würfeln, getrocknete Tomate ebenfalls. Tomatenmark mit 2 EL Sojasauce anrühren und erst mit Zwiebel, dann mit Kraut vermischen. Peffern.
Wenn das Gemüse gut durchgezogen ist, das Rapsöl schön heiß erhitzen, Gemüse braten. Wenn's zischt runterdrehen und garen lassen. Nach ca. 10 Minuten mit Hafersahne ablöschen und köcheln lassen, bis die Pastinaken durch sind. Pfeffern, nachwürzen und die cremige Hafersahnepfanne mit Chinakohl servieren.

Dessertidee gefällig? Vermischt doch einfach Sojajoghurt mit lecker Sanddornsirup. Nichts über eine Extraportion Vitamine im Winter.

Und hier noch ein Vestagsessen, perfekt bei solch einem Veihnachtsschmuddelwetter, wie es seit letzten Jahr Gang und Gebe zu werden scheint. Ich entschuldige mich schonmal für die Fertig-Klöße, aber ohne Zeit und Kartoffelpresse mit Bedarf an Veihnachtsessen, hat man es nicht leicht. Here we go.

Räuchertofu-Slices-Braten an Fertigkloß to form mit Rotkohl, oder, wie man in Bayern sagen würde, Blaukraut

100 g Räuchertofu
so viel Rotkohl, wie ihr wollt
350 g Kartoffelkloßteig (der von Henglein ist beispielsweise vegan, NICHT die Seidenklöße)
evtl. einen kleinen Apfel
Öl zum Anbraten
Gewürze
eine Möhre
eine getrocknete Tomate

Klöße formen,  mit je etwas Tofu, Möhre und getr. Tomate füllen, oder etwas anderem, was euch einfällt,15-20 Minuten in Salzwasser kochen und je nachdem wie lang sie gekocht haben 5 - 10 Minuten ziehen lassen. Blaukraut schneiden und 20-25 Minuten mit einem geschnippelten Apfel garen lassen. Zum Würzen Dessen Zimt und Pfeffer rein. Und vielleicht Nelken.
Wenn ihr das Gefühl habt, die Zeit sei reif dafür, Tofu in Scheiden schneiden, anbraten und während dieses Vorgangs nachwürzen. Alles zusammen liebevoll anrichten, ist schließlich Weihnachten.
Man kann daraus auch ganz schnell mit bereits gekochtem Kloß eine tolle Kloßpfanne zubereiten, ich liebe die gebratenen Kartoffelklöße meines Vaters. Dazu einfach noch Zwiebeln und Knoblauch schneiden, anbraten, Kloß schneiden und mit Räuchertofuwürfeln anbraten, bis die Zwiebeln schön kross sind. Gemüse nach Belieben reinschnippeln und gewürzt mit a lot of Ketch-Up servieren. Tasty!

Ganz passend zur Weihnachtszeit ... genau wie der kleine Abstecher zum Weihnachtsmarkt in Halle, letzte Chance, die Zeit war also mal wieder reif. Ganz witzig, im Prinzip. Ich war am ersten und am letzten Adventssamstag da.
Gestern entschied ich mich dann für Pommes vom Holländer-Stand mit good old Ketchup. Ich hätte auch gern noch Erdnusssoße gehabt und Sambal Olek. Aber erstens wusste ich nicht, ob mein Falaffel-Mais-strapazierter Magen, der noch mit weißen Bohnen gefüllt war, das mitgemacht hätte, zweitens wusste ich nicht, ob die Erdnusssoße vegan ist und drittens esse ich Sambal Olek und Ketchup nicht zusammen. Aus Prinzip. Only one red Sauce per dish. Fertsch is dor Lack.
Deswegen mein gelebter roter Ketchup. Pfeffer hat gefehlt. Im Ketchup.
Davor genoss ich Zuckerwatte, hatte seit Ewigkeiten keine frische mehr. Richtig geil, wenn man sich einen ganzen Knäul in den Mund stopft und dann noch so ein Zuckerklumpen übrig bleibt.
Als Nachspeise ein Liebesapfel.
Oh, ich muss noch meinen Adventskalender aufmachen O.o
Bin weg :D

Nachtrag zu den Donuts: FRITTIEREN! Unbedingt! Sonst ist der ganze Witz weg.

Freitag, 20. Dezember 2013

Vom Plätzchenmarathon und anderen Rachen...

An sich gibt es noch so viel zu tun bzw. ich würde noch so viel finden! Aber ich nehme mir jetzt einfach die Zeit, auch wenn sich mittlerweile ganz schön viel zu berichten angelappert hat.

Da ich mir grade mein Lieblingslied und einen der schönsten Momente am Ring 2011 anhöre, schmeissen wir mal die Reihenfolge der Ereignisse über den Haufen, da Chaos sowieso schon ausgebrochen ist, und das liegt nicht an Weihnachten. Gestern Abend Lampe kaputt, dann Handy, Laptop hängt auch ab und an. Und die Großstadtkolumne von Herrn Nast spricht mir aus der Seele- ich habe zwar Internetverbindung, aber mein Handy, mein Kommunikationsmittel mit meinen Eltern, im Arsch.
Wie gesagt, ich schwelge etwas in Erinnerung. Here we go...
The Gaslight Anthem- Wherefore art thou Elvis?

Das Milchreisrezept, welches mich durch den kalten Vorprüfungswinter des vergehenden Jahres gebracht hat, es scheint mir so wahnsinnig lange her...

240 ml Pflanzenmilch
Zucker nach Belieben
Zimt!
60 g Milchreis
einen Becher Vanillesoyapudding, oder ihr macht euch selbst Sauce
eine halbe Packung Belegkirschen

Einfach den Reis kochen, ausquellen lassen, Zucker rein und am Besten kalt mit Pudding und Kirschen servieren. So sahen einige meiner Mittagspausen vor meinem Abitur aus, damals, als es noch kalt war und das Hochwasser noch weit entfernt schien.
Was wär man ohne Erinnerung? Sex & the City <3.

Da wir grad beim Punkt Rezepte sind, hier ein Nachtrag:

Hanfproteinmuffins
80 g Hanfproteinpulver
1/2 Banane
etwas Müsli am Besten mit Trockenfrüchten und Nüssen
Pflanzenmilch
Backpulver

Einfach das Pulver mit Backpulver und so viel Pflanzenmilch mischen, bis eine annähernd cremige Konsistenz entsteht. Und dann das Ganze auf ca. drei Muffinförmchen aufteilen, am Besten aus Papier. Anschließend Banane in Scheiben schneiden und darauf setzen, mit Müsli bestreuen.
Ca. 20 Minuten bei 190 Grad backen, nicht wundern, sie werden nicht richtig fest.
Für den kleinen Proteinschub nach dem Krafttraining.

Amaranth-Soja-Protein-Pancakes (die übrigens auch ohne Öl gebacken im Ofen funktionieren)

Öl zum Braten
30g Amaranthpopps oder Haferflocken
30 g Sojaproteinisolat
Sojamilch
Backpulver
Zimt

Die Zutaten miteinander verrühren, wieder so viel Milch nehmen bis die Masse eine Pancake-artige Konsistenz aufweisen kann. Dann in der Pfanne braten, sind schließlich Pancakes.

Kommen wir also endlich zur vergangen Woche.
Wie bereits erwähnt, tobte ich mich dank PETA donuttechnisch aus, man kann also tatsächlich aus Dosenbrötchen Donuts machen. Einfach die Dosenbrötchen in der Pfanne mit genügend Öl frittieren, aber Vorsicht! Die werden schnell schwarz, also RuckZuck wenden! Dann abkühlen lassen und verzieren. Da ich zwei Packungen kurz vor Verfallsdatum hatte, habe ich heute gleich nochmal welche ohne Loch gemacht. Dafür mit Füllung, angelehnt an Dunkin' Donuts Sorten:

Einen Boston Creme bekommt ihr, wenn ihr in den unlöchrigen Donut mit der Spritztülle Vanillepudding spritzt und ihn anschließend mit einer Puderzuckerglasur zu der ihr Kakaopulver hinzufügt glasiert. Et voila: ein veganer Boston Creme Donut!

Ich find es so mega, wie die kleinen Donuts in der Pfanne aufbacken, sie erinnern an sämtliches frittiertes Zeug aus der Schmalz- und Quarkbäckerei vom Weihnachtsmarkt.

Einen sugared Donut kann man herstellen, wenn man einen Lochdonut erst anfeuchtet und dann kräftig in Zucker wälzt, variabel mit Zucker und Zimt, hat mir persönlich sehr lecker geschmeckt. Yummy :>

Vergangenen Sommer/Ende Sommer/Vorsemesterstart gab es bei DD so eine Special-Oreo-Kreation. Auch diese sind easy mit Puderzuckerglasur, Puddingfüllungen und unseren heißgeliebten Veggieoreos nachzu''backen'', wie man auf den Foto sehen kann.

Maple Frosted... naja gut bei mir wurde es Maple filled. Ich habe einfach Ahornsirup in einen Donut gespritzt :)

Und auch Bavarian Creme funktioniert mit Spritztülle und Vanillepudding. Einfach danach noch in Puderzucker wenden.

Viel Spaß beim Ausprobieren und kreativ werden!
 
 

Auch Croissants gibt es in Dosen. Ich merke gerade, ich gehe meine Woche eher rückwärts durch, aber... egal.
Jedenfalls gab es bei mir warmes Croissantfrühstück, da mein Ofen durch die ganze Weihnachtsbäckerei für meine Lieben sowieso schon heiß war- rawr.
Dazu habe ich für die süßen Croissants einfach die Dinger aufgebacken und mit selbstgemachter Bratapfelmarmelade bestrichen. Mir ist aber anschließend noch eingefallen, dass ich diese ja auch ein Wickeln der Croissants hätte einrollen können, dann wär die sogar warm gewesen. Nächstes Mal. Stattdessen gab es Käse Croissant. Ich habe vorm Backen einfach eine Scheibe Wilmersburger eingewickelt. Das klappt auch gut mit Tofuvurstscheiben und Käze und natürich auch mit Käze und Tofuvürstchen, was ich mir für die nächste Dose Croissants vorgenommen habe.
 

Strudel? Auch darauf hatte ich großen Appetit in der Vorweihnachtszeit. Ich habe also meine leckere Lebkuchen-Apfel-Erdnusbutter-Creme produziert und einfach mal in fertigen Strudelteig eingewickelt. Dazu gab's Sojayofu mit Sanddornnektar.
Man könnte den Post glatt Frühstücksideen nennen, aber da erinnert an schlechte Alt-Weiber-Kochzeitschriften.

Wie bereits erwähnt, fand in der vergehenden Woche auch eine Art Plätzchenbackmarathon statt. Beweise? Ich hab anfangs gedacht, ich kann mich damit totschmeissen, ein Freund meinte auch, ich kann damit schon meine Wände tapizieren. Und dann habe ich meinen Aufwasch gesehen. Und einfach weiter gebacken. Und verziert. Ich wusste nicht, dass man beim Plätzchen bepinseln so viel Aggressionen abbauen kann... Der ganze Mist wurde dann heute noch festlich verpackt. Ich hoffe er kommt heile zu Hause, ganz zu Hause, an.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Dienstag war ich mal kurz in Leipzig... raus aus dem Unialltag. Ich hielt es für wichtiger, nochmal mit meiner Mama auf den alternativen Weihnachtsmarkt, auf dem der Kaffee auch mit Sojamilch serviert wird, zu gehen. Machte mich dementsprechend nach der ersten Univeranstaltung auf nach Leipzig, um vom neuen City-Tunnel umgehauen zu werden und dann nochmal eine Reizüberflutung im neuen Mega-Rewe am Connewitzer-Kreuz zu erfahren. Die haben vegetarisch/vegan gesehen einfach jeden Scheiss. Eine Auswahl: 
Rewe-Natur-Tofu
Naturtofu
Räuchertofu
Paprikatofu
Bärlauchtofu
Mandeltofu
Basilikumtofu
Erdnusstofu
Seitan
Seitanbällchen
Vürstchen
Falaffelbällchen
Pizzabratlinge

Tomaten-Olive-Bällchen
Mango-Curry-Bällchen
...
Beladen mit Baslikum-, Erdnuss-, Bärlauchtofu und Tomate-Olive-Bällchen beschloss ich, ganz schnell zur Kasse zu gehen und mich nicht verleiten zu lassen einfach mal ALLES zu kaufen. :D
Das war übrigens nach meinem Besuch im Deli, wo ich erfuhr warum das Winter-Spezial Muttis Rache heißt. Erstens ... ich muss es nochmal essen. Zweitens: der Grund ist, dass da Gericht die pure Rache ist. Walnussfoccacia, Pesto, Sojaroulade, Majo, Rotkraut. Klar- Vesttagsbraten. Aber man saut sich eben der Maßen ein, dass man an ein kleines Kind erinnert. Muttis Rache. Mutti hat gekocht. Zu Weihnachten. Porbiert's, aber zieht euch was Altes an. Hammer lecker, nur zu empfehlen. Jedoch so gut, dass es nicht fassbar ist ;) Zumindest nicht mit den Händen.

Und in meinem Adventskalender? Nun gut, den brachte mir Mutti am Dienstag mit. Es gab ein Mitbringsel vom veganen Weihnachtsmarkt... Ich liebe diese schakalidierten Erdnüsse einfach.
Wie der Veihnachtsmarkt war? Vunderschön :) Jedoch war am Pizzastand Chaos, weswegen ich erstmal ein Vürstchen verdrückte. Mit Brötchen. Und Sauerkraut! Auch Ketchup, so viel ich wollte, bis das Brötchen gesuppt hat. Ein Traum für meinen SourCroud liebenden Gaumen.
Danach jedenfalls die hammerleckere Steinofenpizza mit Pastinake, Möhre, Tomaten und roter Bete. Und Pizzaschmelz, den meine Mum für echten Käse hielt :D
Danach noch frittierte Apfelringe und oberleckere Kräppelchen. Anschließend ging's nach Hause, wo ich mich mit Sojamilch aufwärmte.


So, der Veihnachtsmann muss jetzt noch ein bisschen aufwaschen, morgen geht's zur Familie.

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Not the yellow from the egg...

...sind Donuts mit Ei. Bekennender Donut-Junkie.
Liebe Grüße an Dunkin' Donuts, nehmt euch doch ein Beispiel an Dosenbrötchen- und vor Allem an mir.



Ein Exkurs in die Donut-Welt folgt. Im Ernst, ich mag gar nicht lüften, so geil riecht's hier drinnen. Im Flur hängt eigentlich der Duft von Plätzchen, doch der Donut-Frittiert-Duft aus der Küchenzeile kämpft sich immer stärker in den Vorraum. Verdammt, Fenster auf, sonst wird mir schlecht.

Und die Erkenntnis des Tages: Menschen lernt man nur im Fahrstuhl kennen.
Außerdem habe ich irgendwie ein Händchen für niedliches Gemüse...

Zu der Bilderreihe... Have Donuts, have Möhre, have heart! Go Vegan :)

Dienstag, 17. Dezember 2013

Ein schöner Tag.

Wenn in deinem Lieblingsrestaurant/Deli The National läuft, ein kleines Kind zufrieden mit Papa die besten Pommes der Stadt in die vegane Sauce dippt und du dir die winterliche Sojaroulade mit hausgemachter veganer Majo und deinem geiebten Rotkraut auf der Zunge zergehen lässt, dann ist die Welt schön.
Wenn dir dann aber auch noch der liebste Lehrer der Welt auf dem Indie-mäßigsten-Weihnachtsmarkt der Welt (vllt nach dem Veganen-Weihnachtsmarkt) in Connewitz über den Weg läuft, ist schon fast Weihnachten.

Am Wochenende neuer Post, versprochen.

Freitag, 13. Dezember 2013

Und morgen gibt es Kräppelchen!

Meine Woche...
begann nach mit einem verregneten Montag, an welchem ich eigentlich nochmal den Leipziger Weihnachtsmarkt besuchen wollte. Naja.
Zuerst stand ich einmal in Connewitz vor einem geschlossenen Deli- Montag ist Ruhetag, na toll, also nicht Muttis Rache kein leckeres veganes Fast Food. Na schöne Scheisse. Zum Glück hatte ich auf der Hinfahrt zum Deli das Olive Tree gesichtet, ein sehr sauberes, schönes und freundlich anmutendes Döner-Restaurant auf der Karli in Leipzig. Dort wollte ich sowieso schon immer mal hin.
Was es gab? Bei diesem Regenwetter einen sehr tröstenden veganen Falaffeldöner mit Sesam- und scharfer Sauce, der wirklich lecker war.
Nur zu empfehlen! Nette Bedienung, schnelle Zubereitung und eine saubere Toilette, auch das Ambiente ist sehr rein. Das ist nicht wirklich eine typische Eigenschaft für Döner/ Fast Food/ Piza & Pasta Lokalitäten. Selbst die Pizzateige sind vegan, und auch, wer mit Fleischessern unterwegs ist- dort kommt jeder Fast Food Geschmack auf seine Kosten.
Danach fiel mir auf, dass au der gegenüberliegenden Seite das Istanbul Kebaphaus ist. Da soll es einen äußerst leckeren Seitandöner geben...
Merke- Muttis Rache trotzdem ganz schnell probieren, da Wintergericht des Deli. Sojaroulade, hoffentlich nicht nur vor Weihnachten.
Zwischen all dem Trouble gab es auch einen leckeren Hanf-Regenerationsmuffin (Rezept folgt) für nach dem Training. Und natürlich eine Lebkuchen-Latte bei Starbucks, die zwar Wucher ist, jedoch wunderbar von innen wärmt. Außerdem mein Lieblingsgetränk bei Starbucks ist.
 
Heute Mittag gab es dann leckere Soja-Protein-Pancakes mit Amaranth und Proteinmüsli mit Orangen. Da die Dinger auch kalt, ich behaupte sogar besser als warm, schmecken, wanderten sie heute mit einer gehörigen Portion Zimt mit an die Uni. Auch dieses Rezept wird folgen.

 Logischerweise gibt es auch für Veganerinnen wie mich Adventskalender, extra von Mami gefüllt. Durch den Inhalt bekam ich eine Idee für mein Abendbrot heute: ich könnte seit September endlich mal wieder Rote-Bete-Bratkartoffeln, angelehnt an ein Rezept von Ente, machen. Verdammt lecker und sehr nahrhaft.
 
 
 
Ich hoffe ihr verzeiht meine heute doch etwas unkreativen Sätze und wartet geduldig auf die Rezepte. Ich bin Knülle, geh jetzt ins Bett und werde die Woche noch Hanfspancakes ausprobieren. Und mich morgen auf den Veganen Weihnachtsmarkt in good old Südvorstadt Leipzig begeben. Ist ja nicht so, dass morgen nicht auch noch dieser beschämende City-Tunnel eröffnet... Wir haben ja sonst nichts zu investieren.

Sonntag, 8. Dezember 2013

Weihnachtszeit auf italienisch.

Heute ist schon wieder Sonntag.
Wahnsinn. Im Moment möchte ich gar nicht, dass diese Weihnachtszeit endet. Obwohl sie im Prinzip grade erst angefangen hat, ist das Ende doch so nah. Ich habe mich anscheinend ausreichend gegen die Weihnachtsvorbereitungen der Supermärkte in diesem Jahr gewährt. Ich werde den Weihnachtsmarkt auf dem Weg zur und nach der Uni vermissen, keine Ablenkung mehr beim Warten auf die Straßenbahn und Pommes vom XXL-Pommesstand habe ich mir immer noch nicht geholt. Man. Eine der wenigen Pommes die vielleicht genießbar sind.
Jedenfalls ist Nikolaus auch an meinen Hausschuhen stehen geblieben, nachdem ich Freitagmorgen fast nicht au der Tür gekommen bin, da ich auf Grund meines Nikolaus-Waffelfrühstücks mit meiner Apfel-Lebkuchen-Pampe (jetzt fällt mir auf, dass ich mein Weihnachtsgewürz vergessen hab, Mist.) so krass in Sonntagslaune war, dass ich 20 Minuten bevor der letzte Bus zur Pünktlichkeit an der Uni fuhr noch im Schlafanzug durch die Gegend geschlurft bin und mich über meine Adventskalender-Dinkel-Schoko-Kekse gefreut habe. Ich war einfach verdammt beschäftigt. Also, sagen wir, der Mann war bei mir zu Hause. 
...
 
Die heiß ersehnte Kochen ohne Knochen mit einem Einblick in die Leipziger Veggie-Restaurant-Landschaft und viele Leckereien. :)
Einen Tag später ging's dann ins genannte Städtchen, wo's erst Pasta im Vapiano gab und anschließend einen Soja-Latte im überfüllten Starbucks. Und natürlich heiße Maroni, wo komischerweise nie so viele Menschen anstehen wie bei diesen öden Schmalzbäckereien. ...


Da ich heute zu Hause war, musste ich wieder selber ran. Es gab Italo-Pizza mit faulem Teig/Henglein, der ist vegan. 

Need:
Nen Fertsch-Pizza-Teig (Henglein)
200 g Basilikumtofu
300 g Rosenkohl
200 g Cherrytomaten
eine Möhre
Tomatenmark
ein Romanasalatherz
Pfeffer, Salz, Kräuter der Provence
etwas Balsamico-Essig

wer keinen Rosenkohl mag ersetze ihn durch Artischocken.




Mittwoch, 4. Dezember 2013

Vom Wrap zum Weihnachtskompott.

Ursprünglich wollte ich Wirsing-Wraps mit Erdnuss-Bananen-Dip von Herrn Hildmann machen, da ich gestern einen hammerleckeren Asia-Coleslaw-Burger mit Seammarinierten-Tofu nachgebastelt habe.
Der Burger war jedoch so riesig, dass das dazu nach Atilla-Rezept gebackene Burgerbrötchen nicht ganz ausreichte, um die "Füllung" zu fassen. Ich kapitulierte nach der Hälfte und aß den Burger mit Besteck.
Zurück zu den Wraps. Ich dachte daran, dass ich eigentlich keine Lust auf Paprikafüllung habe. Dann der Gedanke, dass Erdnussbutter auch zu Apfel schmeckt, eigentlich sowieso zu Allem. Nun beschloss ich, dass es ein Dessert für das Vegane Mensa-Futter morgen werden soll. Also... anstatt einer Banane wurde nun ein kleiner Apfel mit Hilfe von Mikrowellenwärme zermatscht.
Btw gibt es morgen in der Mensa Sojaschnetzel mit lecker Klößen und Apfel-Zimt-Rotkraut, ich liebe Rotkraut, Zimt und Klöße, meine Erwartungen sind dementsprechend hoch.
Jedenfalls mutet dieses Gericht ja ziemlich Weihnacht/winterlich an. Deswegen wurde aus den Wirsing-Wraps nun ein Dessert, Dip, Winterkompott- wie ihr es auch nennen mögt. Sieht kacke aus, schmeckt tiptop. Bombastisch. Wie mit Hummus. Nur dass Hummus nicht mithalten kann. Ha!

Need:
1 kleiner Apfel (denkt dran: an apple a day, keeps the doctor away)
20 g Erdnussbutter
1 Spekulatiuskeks (ja, man!! immer rein mit der Weihnachtlichkeit)
Zimt, how much you want.

Den Apfel schneiden, klein schneiden, und solange ab in die Mikrowelle damit, bis er so weich ist, als wenn er gekocht wäre. Das Ganze ist noch heiß? Prima! Keine Zeit verlieren, Erdnussbutter reinrühren, Zimt ran. Spekulatius einweichen, zermatschen und ebenfalls unterrühren. Rühren rühren rühren bis ihr eine breiige Konsistenz habt. Nachzimten. Schmecken lassen. Am besten noch heiß!

Schmeckt prima an Müsli, mit Natursojajoghurt, dem geilen Apfel-Zimt-Crunchy von Rossmann (ich hab das Zeug auf Vorrat gekauft; da: Winteredition!), auf Waffeln, pur oder auf Gänsebraten- NOT.

Auf ein tierliebes Weihnachtsfest. Jeder hat das Recht auf Leben. Auch Weihnachtsgänse.